Vor Ort wurden Staatsminister Martin Dulig und Andreas Rimkus durch die drei Anlagen geführt. Primagas hatte sie im vergangenen Herbst in Betrieb genommen, um die technischen Voraussetzungen für den flächendeckenden Einsatz von rDME in Standard-Flüssiggasanlagen in Neu- und Bestandsgebäuden zu testen. Danach erläuterten die Primagas-Experten den beiden Politiker die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten Frontier-Studie: Sie zeigt anhand konkreter Hochrechnungen, welche großen Chancen rDME für die Transformation in Deutschland birgt. Dass „rDME ein wichtiger Treiber der Energiewende in Sachsen und in Deutschland sein kann,“ würdigt auch Staatsminister Martin Dulig nach seinem Besuch. Er setzt sich dafür ein, dass Sachsen ein führender Standort für zukunftsorientierte Technologien und kreative Ideen wird.
Die Ergebnisse der
Frontier-Studie
So liegt das
Nachfragepotenzial von rDME allein im Gebäudesektor derzeit bei rund 1 Million
Tonnen pro Jahr. Laut Frontier-Studie kann es bis 2045 bis auf 4 Millionen
Tonnen steigen – weil sich in den kommenden Jahrzehnten über 2,2 Millionen
Heizungen bundesweit von fossilem Flüssiggas und Öl auf rDME umstellen ließen.
Zusätzlich ist davon auszugehen, dass Sektoren wie Industrie, Land- und
Forstwirtschaft ihre rDME-Nachfrage erhöhen. Auf Basis dieses Wertes
hochgerechnet, könnten mit rDME mindestens 4,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr
eingespart werden – so das Studienergebnis.
rDME
auf dem Weg zur Marktreife
Um die Marktreife voranzutreiben, testet
Primagas im sächsischen Kesselsdorf bereits seit September 2023 rDME in
Standard-Heizungsanlagen. „Primagas stellt mit den Testanlagen die
Innovationskraft unserer mittelständischen Betriebe unter Beweis“, lobte Staatsminister
Martin Dulig bei der Besichtigung. Zwischenzeitlich erfolgten notwendige
Anpassungen an den Flüssiggasthermen, die der Hersteller Vaillant für das
Projekt zur Verfügung stellt. Dem Ziel eines rDME-Prototypen, bei dem alle
Komponenten rDME-beständig und für den Einbau beim Kunden zugelassen sind,
ist Primagas so einen wichtigen Schritt näher gerückt: Im Laufe des nächsten
Jahres werden Feldtests bei ausgewählten Kunden stattfinden und einen
weiteren Meilenstein bei der Einführung von erneuerbarem Dimethylether
darstellen.
Die
Politik muss das Potenzial erkennen
„rDME ist eine sinnvolle Ergänzung zu anderen
GEG-konformen Lösungen auf Basis von erneuerbarem Strom oder grünem
Wasserstoff“, betont Stephan Klosterkamp, Geschäftsführer von Primagas. „Denn
insbesondere in ländlichen Regionen kann die Wärmeversorgung mit diesen
Energieträgern oft spät, gar nicht oder nur mit hohen Kosten realisiert
werden. Dafür braucht es realistische Alternativen.“ rDME ist flexibel,
netzunabhängig und einfach umzusetzen. „Darum ist es enorm wichtig für das
Gelingen der Energiewende, dass Pilotprojekte wie unseres politisch
wahrgenommen werden“, so Stefan Klosterkamp. „rDME braucht die Unterstützung
aus der Politik, etwa bei der Gesetzgebung oder beim Aufbau von
Produktionskapazitäten. Hürden müssen beseitigt werden. Insofern freuen wir
uns besonders über das Interesse von Staatsminister Martin Dulig und Andreas
Rimkus.“
Über das Unternehmen:
PRIMAGAS gehört zu den führenden Flüssiggas-Anbietern in Deutschland. Als eines der wenigen Unternehmen mit TÜV-geprüfter Servicequalität und TÜV-geprüfter Kundenzufriedenheit ist PRIMAGAS der ideale Partner für alle Privathaushalte und Betriebe, die auf saubere Energien setzen. Rund 250 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie weit über 3.000 Vertriebspartner für den technischen Kundendienst beraten kompetent in allen Fragen rund um das Flüssiggas. Durch eine bundesweite Transportlogistik mit Zwischenlagern für mehrere Tausend Tonnen Flüssiggas steht PRIMAGAS für eine zeitnahe und sichere Versorgung. PRIMAGAS ist Teil der internationalen Initiative "Außergewöhnliche Energie" und ist stolz darauf, mit Flüssiggas eine besonders vielseitige und zukunftsfähige Energie zu vertreiben.
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