LNG von PRIMAGAS

• Transportlogistik: Bei Logistikunternehmen mit mindestens 15 LNG-Lkw und einer Laufleistung über 120.000 km pro Jahr empfiehlt sich der Einsatz einer eigenen LNG-Betriebstankstelle. Voraussetzung dafür ist, dass der LNG-Fuhrpark primär vor Ort betankt wird. Der Betrieb einer öffentlichen LNG-Tankstelle sollte individuell geprüft werden.
• Prozess-Energie: Bei Industrie-Unternehmen, deren jährlicher Energiebedarf 3.500.000 kWh übersteigt und die über keinen Erdgasanschluss verfügen bzw. nicht ausreichend Erdgas beziehen können, ist der Einsatz von LNG sinnvoll.

Die Einsatzmöglichkeiten von LNG sind vielseitig. Als einer der führenden LNG-Anbieter in Deutschland verfügt PRIMAGAS über umfangreiche Erfahrung in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Der Unterschied liegt in der chemischen Zusammensetzung und im Prozess der Verflüssigung. 

Bei Flüssigerdgas oder LNG handelt es sich um ein hochreines Gas, welches durch extreme Abkühlung den Aggregatzustand wechselt, also aus dem gasförmigen in den flüssigen Zustand übergeht. Chemisch handelt es sich - ebenso wie bei konventionellem Erdgas - vorwiegend um Methan (CH4). Darum lässt sich LNG unkompliziert bei sämtlichen Erdgas-Anwendungen einsetzen.

Demgegenüber ändert Flüssiggas oder LPG durch Kompression den Aggregatzustand. Bei Umgebungstemperatur geht das Gasgemisch bereits unter geringem Druck vom gasförmigen in den flüssigen Zustand über. Chemisch handelt es sich bei Flüssiggas vorwiegend um ein Gemisch aus Propan (C3H8) und Butan (C4H10). 

Darüber hinaus gibt es noch komprimiertes Erdgas (CNG). Hierbei handelt es sich um Erdgas, welches durch Kompression von bis zu 250 bar im Volumen reduziert wird, der Aggregatzustand ändert sich dabei nicht. CNG kann auch aus Erdgas oder LNG gewonnen werden. Chemisch ist CNG mit LNG und konventionellem Erdgas vergleichbar, besteht also vorwiegend aus Methan (CH4).

Eine LNG-Anlage besteht aus wenigen Komponenten und findet auf einer Fläche von 80-150 Quadratmetern Platz. Das Herzstück sämtlicher LNG-Anlagen ist ein doppelwandiger, vollisolierter Vakuumbehälter, in dem das Liquefied Natural Gas gespeichert wird. Die Behälter werden oberirdisch stehend oder liegend gelagert. Bei LNG-Tankstellen kommt eine leistungsfähige Pumpe hinzu, die das tiefkalte LNG zu den Dispensern befördert. Bei Industrie-Anwendungen sind atmosphärische Verdampfer zur Regasifizierung sowie eine Odorierungsanlage weitere wesentliche Bestandteile. Ein Steuerungsmodul überwacht in beiden Fällen den gesamten Prozess und ein Tankmodem stellt sicher, dass der LNG-Behälter immer rechtzeitig befüllt wird. Eine Lösung mit LNG ist darüber hinaus netzunabhängig, kann also überall eingesetzt werden.

Ein PRIMAGAS LNG-Spezialist führt gemeinsam mit Ihnen eine kostenlose Bedarfsanalyse durch. Dabei werden alle Kriterien von Verbrauch, Leistung und Anzahl der geplanten LNG-Fahrzeuge bzw. Durchfluss bis hin zum möglichen Standort der Anlage auf Ihrem Betriebsgelände geprüft.

Auf Wunsch übernehmen wir im Anschluss die Detailplanung der Anlage, beantragen zusammen mit Ihnen sämtliche Genehmigungen und beschaffen die Anlagenkomponenten. Auch bei der Vorbereitung des Anlagenstandortes unterstützen wir Sie gerne.

Die Investition tätigt entweder PRIMAGAS oder Sie selbst. Falls PRIMAGAS investiert, zahlen Sie lediglich eine Miete. Wir koordinieren gerne das Aufstellen der Anlage. Nach erfolgter Inbetriebnahme erhalten Sie eine umfangreiche Einweisung.

PRIMAGAS liefert Ihnen regelmäßig LNG. Wir sind außerdem verantwortlich für die Wartung und sämtliche Funktionsprüfungen der Anlage. Ein 24-Stunden-Notdienst steht selbstverständlich 365 Tage im Jahr bereit.